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von Peter Schauer (25. Juni 2017 19:56 Uhr)Gratulation zur Premiere "Luther" am 24.6.2017Zur Aufführung dieses großartigen Stückes im Lutherjahr 2017 gibt es nur eine Bewertung : Das war das Beste was ich auf unserer Odertalbühne sehen und erleben durfte.Es war eine großartige durch polnisch und deutsche Schauspieler besetzte Inszenierung des immer noch aktuellen Stoffes.Es war nicht nur Theater vom Feinsten, sondern gleichzeitig eine hervorragende Darstellung der unserer Geschichte. Ich bin fasziniert nach Hause gegangen. Peter Schauer , Schwedt
kommentiert von Emi (30. Juni 2017 17:29 Uhr)Sie sprechen mir aus der Seele habe zwar das Trommeln und die Feuershow noch nicht gesehen bin aber sehr sehr fasziniert nach Hause gegangen
von Karl-Heinz Wendland (26. Juni 2017 10:08 Uhr)Anbei eine Bemerkung zum Oskar-Preis an die besten Schauspieler des Jahres. Der Beschluss des ubs-Fördervereins, die besten Schauspielerinnen und Schauspieler mit dem "Oskar der Uckermark" auszuzeichnen, war eine gute Idee. Die Preise sind mit je 500 Euro dotiert. In diesem Jahr war es nicht anders, als 1997. Die Auszeichnungen werden als Ehrung und Würdigung hervorragender schauspielerischer Leistungen im jeweiligen Spieljahr verstanden. Neben einer Urkunde vermisse ich einfach noch einen "Gegenstand" welchen man in seiner Wohnung präsentieren kann, z.B. eine Trophäe! Dazu hätte ich eine Idee. Es könnte eine Figur sein, entweder aus Metall oder Keramik aus der antiken Theaterzeit, eine Säule mit ein, zwei Masken versehen, auf einem Sockel stehend, worauf die Ausgezeichneten mit ihrem Erfolgsstück eingraviert sind. Ich würde mich sehr freuen, wenn der Vorstand des Fördervereins sich mit dieser Thematik einmal auseinandersetzt. Die Sponsorenbereitschaft in Schwedt und Uckermark ist nach wie vor groß. Karl-Heinz Wendland Schwedt
kommentiert von Peter Schauer (26. Juni 2017 11:02 Uhr)Karl Heinz Wendland spricht mir aus der Seele. Ich habe mit vielen Preisträgern in der Vergangenheit gesprochen, die das genau so sehen. Einige Jahre hatte ich das im Vorstand und in der Mitgliederversammlung angesprochen.Leider fand die Idee bisher keine Mehrheit. Das habe ich immer sehr bedauert.Wenn die Idee jetzt erneut aufgegriffen und vor Allem umgesetzt würde wären die zukünftigen Preisträger mit Sicherheit glücklichAuch die Kunst-und Musikschule hatte schon Vorschläge zur Figur gemachtDr. Georg Haindl als Mitglied des Vereins würde sogar die ersten finanzieren, Also am Geld kann es nicht liegen.Also lieber Vorstand des Fördervereins versucht es erneut.Nur Mut !Unserem großartigem Theater und dem Team gebührt jede Unterstützung ach eine solche symbolischePeter Schauer
von Emi (24. Juni 2017 16:19 Uhr)Ich war am Donnerstag den 22.06, bei der öffentlichen Generalprobe von Luther zwischen Liebe,Tod und Teufel, und ich muss echt den Hut ziehen was sich Katarzyna sich alles für Lateinische Wörter merken muss. Auch muss ich den Hut vor Micha ziehen dass er sich nicht verletzt hat beim Fischfass. Man könnte ja auch ein Musikvideo von 1517/1520 machen. Mir hat echt alles gefallen. Die Songs ,Kostüm und es ist echt Comedy LG Emilia
von Waltraud Bartsch (29. Mai 2017 13:44 Uhr)Hallo, liebe Pia, Sarah, Julia und alle anderen fleißigen Rezensenten von Tschick, vielen Dank für das große Lob, aber auch eure kritischen Bemerkungen. Nicht nur die Schauspieler*innen freuen sich über die ausführlichen Einträge, auch ich als Theaterpädagogin lese sehr genau. Verfolgt gerne unseren Spielplan, wir haben immer wieder spannende Angebote für euch. Man kann ja auch mal ganz privat ohne die ganze Klasse ins Theater gehen. In der nächsten Spielzeit solltet ihr z. B. nicht Das Herz eines Boxers und Die Räuber verpassen.
von A.Winzeler (23. Mai 2017 18:04 Uhr)In dieser Rezension geht es um die Theateraufführung des Buches Tschick. Es wurde von Wolfgang Herndorf geschrieben und auch schon verfilmt. Wir schauten das Theaterstück im intimen Theater, der Uckermärkischen Bühnen Schwedt auf einem Schulausflug.In dem Theaterstück kommt ein Junge vor, der mit einem anderen Jungen über die Sommerferien hinweg eine Reise quer durch Nordostdeutschland unternimmt und dann in große Schwierigkeiten gerät.Die Atmosphäre vor Beginn der Vorstellung war ruhig und ohne große Vorkommnisse, es wurde nur das Bühnenbild bestaunt. Während der Vorstellung aber wurde viel gelacht und es gab überraschte Ausrufe, was gezeigt hat, dass das Theaterstück Gefallen findet.Als Zuschauer sind einem vor der Vorstellung vor allem das Bühnenbild und seine Requisiten aufgefallen, woraus man sich schon vor dem Stück die Handlung etwas vorstellen konnte, es blieben aber auch Fragen offen. Besonders aufgefallen ist das Bühnenbild mit seinen vielen Reifen und der gestuften Bühne. Als in der Mitte der Vorstellung Wasser hinter der Bühne aufspritzte, waren alle überrascht. Auch die Lichteffekte waren richtig und eindrucksvoll gesetzt. Exklusiv war, dass in der Vorstellung von den Schauspielern live Musik gemacht wurde. Die Schauspieler haben laut und auch emotional gesprochen, was die einzelnen Charaktere im Stück besser zum Ausdruck gebracht hat. Besonders ist mir der Schauspieler Michael Kuczynski aufgefallen, er verkörperte Tschick und hatte entsprechend der Rolle auch einen schönen und authentischen russischen Akzent. Alle drei Schauspieler insgesamt haben für viel Unterhaltung gesorgt, so dass das Publikum oft laut lachte.Mir persönlich hat das Theaterstück recht gut gefallen, da sich alle Beteiligten an dem Theaterstück, sowohl die Darsteller als auch das Inszenierungsteam sehr viel Mühe gegeben haben. Ich habe das Buch dazu gelesen und kann sagen, dass die Handlung größtenteils umgesetzt wurde. Außerdem finde ich die Ideen zur Umsetzung gut. Von der schauspielerischen Leistung her ist dies das beste Theaterstück, was ich gesehen habe.
von Pia (23. Mai 2017 17:41 Uhr)Am 28.03.2017 habe ich mit meiner Klasse die Vorstellung "Tschick" besucht. Der Jugendroman Tschick von Wolfgang Herrndorf ist 2010 erschienen und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Das Stück handelt von der ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem 14-jährigen Maik Klingenberg und seinem neuen Klassenkamerad Andrej Tschichatschow, genannt Tschick. Sie sind zwei völlig verschiedene Charaktere und auch ihre Familien sind sehr unterschiedlich: Maiks Mutter ist Alkoholikerin und muss immer wieder in eine Entzugsklinik, auch die Immobilieninvestitionen des Vaters laufen schlecht und Maik selbst ist ein Außenseiter in der Klasse, ebenso Tschick, der aus Russland kommt. Als die Sommerferien beginnen, beschließen sie sich von Berlin aus mit einem geklauten Auto auf eine Reise durch Ostdeutschland in die Walachei zu machen. Dabei geraten die beiden Jungs in viele lustige, spannende und aufregende Momente und lernen neue Menschen kennen, die ihnen in schwierigen Situationen helfen, wie z.B. Isa, die ihnen beim Benzinzapfen aus einem Tank hilft. Zum Schluss kommt es zu einer Gerichtsverhandlung, so kommt Tschick in ein Heim und Maik muss Sozialarbeitsstunden abarbeiten.Zu Beginn des Theaterstücks herrscht eine aufgeregte Stimmung und schon beginnt das Stück mit einem Blick in eine Gerichtsverhandlung, die am Ende der aufregenden Autotour der beiden Haupthelden steht.Ich denke, dass viele Jugendliche sich im zurückhaltenden Maik oder in dem draufgängerischen Tschick wiedererkennen können. Außerdem lassen die beiden einen Traum vieler Jugendlicher wahrwerden, die Welt zu erkunden, einfach mal frei zu sein und das Leben zu genießen. Besonders gefallen hat mir, dass das Stück von den Schauspielern auf dem Keyboard, der E-Gitarre, Rasseln und vielem mehr musikalisch begleitet wurde. Auch die verschiedenen Lichter lassen das Stück noch realistischer wirken. Die Kulisse ist zudem individuell gestaltet, die meisten Requisiten sind der Vorstellung des Zuschauers überlassen, mit Ausnahme einiger Gegenstände. Außerdem fand ich schön, dass auch die Zuschauer durch kleine Fragen ins Stück eingebunden werden. Insgesamt muss ich den Schauspielern ein großes Lob aussprechen, denn mit welcher Überzeugung und Freude sie das Stück rüberbringen, hat mich erstaunt. Sogar die heutige Jugendsprache beherrschen besonders die Schauspieler Conrad Waligura als Maik und Michael Kuczynski als Tschick. Zusätzlich durch ihr jugendliches Aussehen mit der lässigen Jeans, einem T-Shirt und den Sneakers vergisst man glatt, dass dies erwachsene Männer sind. Auch durch die unterschiedliche Gestik und Mimik wirkt das Stück sehr authentisch.Letztendlich bin ich auch diesmal erstaunt, wie man ein Buch so wunderbar auf die Bühne bringen kann und möchte jedem das Stück ans Herz legen und weiterempfehlen, denn dies ist ein spannendes und lustiges Abendteuer für Groß und Klein.
von Julia (23. Mai 2017 16:31 Uhr)Theaterrezension Tschick: Am 28.03.2017 besuchte meine Klasse die Theateraufführung Tschick in den Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Bei dem Theaterstück handelt es sich um den Jugendroman Tschick von Wolfgang Herrndorf. Das Stück handelt von zwei vierzehnjährigen Jungen aus Berlin Marzahn, dem Außenseiter Maik Klingenberg, der sich mit seinem neuen russischen Klassenkameraden Tschick, der eigentlich Andre Tschichatschow heißt, mit einem geklauten Auto auf die Reise in die Walachei begeben. Auf ihrer Reise geraten die beiden Jungen in viele lustige, spannende und aufregende Situationen und lernen viele neue Menschen kennen. Maik ist ein Junge aus einer reichen Familie, wobei seine Mutter Alkoholikerin ist und immer wieder in einer Entzugsklinik ist. Sein Vater Josef ist als Immobilienmakler tätig. In den letzten hat er jedoch kein Erfolg. Außerdem hat sein Vater eine Affäre mit einer Assistentin, welche Mona heißt.Tschick ist ein Junge, der es irgendwie von der Hauptschule aufs Gymnasium geschafft hat.Die Geschichte wird aus der Perspektive von Maik Klingenberg erzählt und spielt in den Sommerferien. Die Atmosphäre vor Beginn des Theaterstücks empfand ich als sehr erwartungsvoll, da wir uns bereits im Unterricht mit einem Ausschnitt aus dem Hörbuch Tschick beschäftigten. Alle waren gespannt, auf das was noch alles geschehen würde. Während des Stücks waren die Zuschauer ruhig und verfolgten aufmerksam das Stück. Es gab viele lustige Stellen zum Lachen und oft wurde auch das Publikum in die Theateraufführung miteinbezogen. Nach der Vorstellung gab es viel zu erzählen. Jeder konnte über spannende und lustige Momente aus dem Theaterstück etwas beisteuern.Ich fand die Vorstellung sehr gelungen und kann diese nur weiterempfehlen. Die Schauspieler haben gesungen und Instrumente, wie zum Beispiel Keyboard oder E-Gitarre genutzt. Dadurch wurde immer wieder neu unser Interesse geweckt und es wurde nicht langweilig. Die Technik spielte auch eine große Rolle. Die Beleuchtung wurde vielseitig eingesetzt. In der Nacht war alles dunkel und Sterne funkelten an der Decke. Geschah etwas Spannendes oder sollte die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Szene gelenkt werden, so wurde diese durch die richtige Beleuchtung hervorgehoben. Es wurde auch mit farbliche Beleuchtung gearbeitet, so wurde zum Beispiel beim Eintauchen in den Pool die Umgebung durch blaues Licht gefärbt.Die schauspielerischen Leistungen von Michael Kuczynski, der Andre Tschichatschow spielte, fand ich sehr bewundernswert. Ihm ist es sehr gut gelungen, den russischen Akzent so überzeugend zu imitieren, dass man ihm die Rolle wirklich glauben wollte. Er spielte am Keyboard und an der E-Gitarre. Conrad Waliquara, der Maik Klingenberg darstellte, fand ich auch beeindruckend. Er hatte viel Text und konnte seine Worte durch Betonungen gut unterstreichen. Ich fand seine Mimik und Gestik sehr authentisch, denn auch hiermit gab er seinen Texten noch einmal besonderen Nachdruck. Aber auch die schauspielerische Leistung von Larissa Kristina Puhlmann ist hervorzuheben. Sie spielte viele verschiedene Rollen, wie die Mutter von Maik Klingenberg, Mona, die Affäre vom Vater, Isa Schmidt, die Mutter von Friedemann, die die beiden Jugendlichen zum Essen einlud, die Krankenschwester, die Sprachtherapeutin als auch die Richterin. Sie zeigte durch die vielen verschiedenen Personen sehr unterschiedliche Stimmen und Charaktere. Besonders beeindruckt hat mich ihre Interpretation des Songs Halleluja. Hier wurden Emotionen geweckt. Ireneusz Rosinski, der den Vater von Maik Klingenberg spielte, besetzte auch mehrere Rollen. Er war einerseits der Vater von Maik Klingenberg, der Lehrer Wagenbach, eine Junge namens Friedemann, der Schütze Fricke und ein Herr Reiber. Auch er ist musikalisch und spielte auf der E-Gitarre und konnte seine Stimme entsprechend der jeweiligen Rolle sehr vielfältig verändern. Ich fand das Bühnenbild sehr gelungen. Es war die ganze Zeit das gleiche Bühnenbild und wurde nur durch kleine Effekte den örtlichen Veränderungen angepasst. Man fühlte sich, als ob man jedes Mal an einem anderen Ort sei.Die Zuschauer wurden immer wieder miteinbezogen. Sie hatten fast eine feste Rolle im Stück. Manchen Personen wurden Fragen gestellt, andere wurden nass gespritzt oder bekamen Süßigkeiten geschenkt zum Beispiel Brombeeren, einen Lutscher und ein Dessert. Das Publikum war sehr interessiert am Stück und hatte auch Freude daran mitzumachen. Es wurde gelacht und alle verfolgten gespannt die Handlung. In manchen Situationen erschreckte man sich zum Beispiel durch das plötzliche Geschrei des Vaters, die Gewehrschüsse oder den lauten Knall einer herunterfallenden Glasflasche.Insgesamt hat mir das Theaterstück sehr gut gefallen. Mit meiner Klasse war ich bereits bei dem Theaterstück Falk macht kein Abi, welches mir gut gefallen hatte. Aber dieses Theaterstück fand ich noch besser, wahrscheinlich, weil man selber gerade so alt wie die beiden Jugendlichen ist und ihr Verhalten, die Entscheidungen und Ängste, dadurch besonders gut verstehen kann.
von von Sarah (22. Mai 2017 20:32 Uhr)Theaterrezension -"Tschick": Am 28.03.2017 habe ich mit meiner Klasse die Vorstellung "Tschick" besucht. "Tschick" ist die gleichnamige Bühnenfassung eines Jugendromans von Wolfgang Herrndorf. Es brauchte lediglich ein paar Bühnenstufen und Gummireifen, um den Ort Realität werden zu lassen. Ein paar Instrumente warteten darauf, bespielt zu werden. Vier Schauspieler betraten die Bühne und erfüllten den eher unscheinbaren Ort mit prallem Leben.Maik Klingenberg (Conrad Waligura) und Andrej Tschichatschow (Michael Kuczynski), der wegen seines schwer auszusprechenden Namens nur Tschick genannt wird, sind Außenseiter. Beide freunden sich zu Beginn der Sommerferien an. Tschick überredet Maik zu einer Fahrt in die Walachei. Maik hat eine alkoholkranke Mutter (Larissa Kristina Puhlmann), die sich nicht wirklich um ihn kümmert. Sein Vater (Ireneusz Rosinski) kommt seiner Aufsichtspflicht nicht nach, weil er mit seiner neuen Freundin eine Geschäftsreise unternimmt. Tschick ist ein undurchsichtiger Deutsch-Russe, der aus Geldmangel immer die gleichen Klamotten trägt, aber von der Förderschule, über die Hauptschule den Sprung aufs Gymnasium geschafft hat. Auf einer actionreichen Reise erleben sie viele aufregende und gefährliche Dinge, lernen neue Menschen und Freunde kennen. Es ist die Geschichte über eine Freundschaft zwischen zwei Jungs, die anfangs nicht zusammenpassen und doch zu einer großen Freundschaft finden.Die Bühne war eher klein. Das Bühnenbild des Theaterstücks war sehr einfach, schlicht und sparsam. Kein Auto, keine Häuser, keine Straße. Ab und an ließen Nebelschleier eine beunruhigende Stimmung aufkommen. Das Bühnenbild wirkte mit den paar Gummireifen auf mich wie eine karge graue Landschaft, die mir tatsächlich das Gefühl gab "ganz weit draußen" zu sein. Es war Theater mit wenigen Mitteln. Vieles war offensichtlich meiner Fantasie überlassen. Bis auf ein paar Instrumente und einem Schlauch wurden kaum Requisiten verwendet. Die schauspielerische Leistung war beeindruckend und authentisch. Ich fand, die Schauspieler haben die Mimik und Gestik gut eingesetzt und uns überzeugt. Sie haben manchmal etwas energisch herumgeschrien, was den Ausdruck ihrer Körpersprache unterstützt hat. Denn die gesprochenen Worte der Schauspieler waren ihr Hauptrequisit. Die Besetzung der einzelnen Charaktere fand ich auch gut gelungen. Auch Musik und Licht waren letztlich gut aufeinander abgestimmt. Insgesamt wählte die Theatergruppe einen einfachen und schlichten Aufführungsstil.In der Gesamtbetrachtung ist "Tschick" ein unterhaltsames und lustiges Theaterstück, was die Probleme von Teenagern anspricht. Es erzählt sehr aufregend von einem Abenteuer, bei dem sie viele sonderbare Begegnungen haben und etwas vom Leben lernen. Es ist ein schönes Sprach- und Speil-Theater, was wir mit viel Beifall belohnt haben.
von J. Gramzow (22. Mai 2017 18:10 Uhr)Theaterrezension TschickMeine Klasse hat im Rahmen einer Schulveranstaltung am 28.3.2017 die Komödie Tschick nach Wolfgang Herrenorfs gleichnamigem Buch besucht. In dem Stück geht es um Maik Klingenberg, der von Conrad Waliqura gespielt wird. Dieser hat Sommerferien und plötzlich steht Tschick (Michael Kuczynski), ein Mitschüler von ihm, den aber keiner wirklich leiden konnte, mit einem Auto vor seiner Tür und bietet ihm eine Fahrt in die Walachei zu Tschicks Verwandten an. Maik geht darauf ein und sie beginnen die Fahrt. Ohne Karte und Führerschein fahren sie nun also durch Ostdeutschland und erleben diverse Geschichten. Das alles geht aber nur so lange, bis sie einen Unfall bauen und vor Gericht landen. Kurz nach dieser Szene endet das Stück auch schon und man erfährt nichts Weiteres über mögliche spätere Verläufe der Handlung. Die Nebenrollen, also Maiks Mutter, die Mutter von Friedemann, Isa, die Krankenschwester, die Sprachtherapeutin, die Richterin, Maiks Vater, Lehrer Wagenbach, der Schütze Fricke und Friedemann werden dabei von Ireneusz Rosinski und Larissa Kristina Puhlmann übernommen, wobei Larissa Kristina Puhlmann die weiblichen und Ireneusz Rosinski dementsprechend die männlichen Rollen zufallen.Das Stück beginnt sehr unvermittelt und im Allgemeinen zieht sich eine abwechselnd ernste und humorvolle Stimmung, die den Zuschauer meist vollkommen mitreist, durch das Stück. Durch das realistische und sehr emotionale Spiel der Schauspieler scheint die Spannung an einigen Stellen förmlich greifbar. Besonders gefallen hat mir dabei Michael Kuczynski, der Tschicks russischen Akzent imitierte wie kein Zweiter. Er wirkte so wahrhaftig traurig, glücklich oder außer sich vor Wut, dass man sich sogar dabei ertappte, ihn trösten zu wollen oder sich mit ihm zu freuen. Ähnlich gut gefiel mir die schauspielerische Leistung Larissa Kristina Puhlmanns. Trotz der vielen verschiedenen Rollen, die sie spielte, konnte sie jede authentisch herüberbringen, besonders die Rolle der Isa. Die Musik und das Licht waren perfekt auf das Stück abgestimmt und den entsprechenden Handlungen angepasst. Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass in einer Szene wirklich geraucht wurde, was zwar zur Wirkung des Moments beitrug, aber von vielen (mir eingeschlossen) negativ wahrgenommen wurde. Insgesamt war die Vorstellung eines der Stücke, bei denen es sich wirklich lohnt, ins Theater zu gehen. Viele sind durch den Zwang, 6 Jahre die Märchen der Gebrüder Grimm zu besuchen, vom Theater abgeschreckt. Das könnte sich durch dieses Stück grundlegend ändern. Insgesamt war es das wahrscheinlich beste Theaterstück, das ich bisher gesehen habe und ich denke es lässt sich schlecht in Worte fassen, wie es auf einen wirkt, man sollte es selbst sehen.
von Flo Richter (18. Mai 2017 22:14 Uhr)Es ist immer wieder schön zu sehen wie sich verschiedene Genrationen verbinden können um so etwas wie Yvonne, die Burgunderprinzessin auf die Bühne zu bringen. Im Vergleich zur letzten Inszenierung der Bürgerbühne gefällt mir die aktuelle Produktion deutlich besser. Gerade durch die teilweise sehr lustigen Passagen und Äußerungen der Akteure wirkt sie nicht so trocken wie der Vorgänger. Die Bürgerbühne besteht aus einem wundervollen Ensemble allerdings stehen in dieser Produktion gerade die Hauptdarsteller (Königin, König, Prinz) heraus. Eine empfehlenswerte Aufführung die hier auf die Beine gestellt worden ist. Einzig das Ende wirkte auf mich etwas abrupt was der hervorgehenden Äußerung allerdings nichts abnimmt. Habt ihr alle sehr gut gemacht! Flo
von A. Daun (17. Mai 2017 19:38 Uhr)Am vergangenen Wochenende konnten wir mit Freunden die lange Ekelalfred Nacht an den Bühnen erleben. Es war ein unglaublich schöner Abend mit einem tollen Stück und hervorragenden Schauspielern. Allen vorran Konrad Waligura, exelente Besetzung, aber auch alle Anderen waren super. Vielen Dank nochmals.
von Oma Ute (15. Mai 2017 09:46 Uhr)Seit Jahren fahren wir mit unseren Enkelkindern zu den Taschenlampenkonzerten der Gruppe Rumpelstil durch halb Berlin, um diese stimmungsvollen Konzerte zu erleben.Und heute habe ich beim Durchstöbern des Spielplans entdeckt, dass sie zu uns nach Schwedt kommen. Vielen Dank dafür, auf unserer "kleinen" Odertalbühne mit dem Funkeln der Lichter wird es bestimmt zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Wir freuen uns.
kommentiert von Sebastian Scherel (15. Mai 2017 10:08 Uhr)Hallo liebe Ute, wir freuen uns auch sehr, dass es uns gelungen ist, zum ersten Mal das Taschenlampenkonzert nach Schwedt zu holen. Also unbedingt den Termin weitersagen, dann wird es auch für viele Schwedter ein schönes Erlebnis. Viele Grüße Sebastian Scherel (Veranstaltungsmanagement)
von Rainer Griffel (22. September 2016 21:32 Uhr)Ein Besuch im Theater Schwedt (UBS ) ist immer wieder ein Erlebnis .Wir gehen schon Jahre lang ins zu den UBS.Man darf nur nicht in die Theater-Klause gehen.Dann wird das zum negativen Erlebnis .Preise wie in einer Sterne Gaststätte und der Service wie eine Imbissbude.
kommentiert von Alex Daun (14. Mai 2017 11:29 Uhr)Gestern mit Freunden die lange Eckelalfred Nacht. Es war unglaublich gut, das ganze Schauspielensemble hat mich überzeugt, allen voran Daniel Heinz und Conrad Waligura. Wir haben uns prächtig amüsiert und ich kann es nur weiterempfehlen. Und vorab in der Theaterklause zum Bufettessen war auch super. Preis/ Leistung sehr gut. Ein schöner Abend. Danke.
von Grit Wittkopf (7. Mai 2017 22:12 Uhr)Da haben wir uns am heutigen Weltlachtag genau die richtige Veranstaltung rausgesucht:"Ewig jung", das Minimusical hat uns wirklich begeistert. Gelungene Comedy, tolle Stimmen und Songauswahl. Ein ganz großes Dankeschön an den kaum zu verstehenden aber super Klavier spielenden Michael Kuczynski.
von Maximi (28. April 2017 09:18 Uhr)Schwedter Stechäpfel am 27.04.2017 - tolles Programm, es war ein sehr vergnüglicher Abend. Meine größte Hochachtung den Darstellern - super Vorstellung - ihr werdet immer besser!!!
von Pudels Kern (27. April 2017 21:31 Uhr)Eine postfeministische Interpretation von Mephisto und das Bühnenbild eine Casa Brutale - Großartige Inszenierung!
von Carola Jürchott (17. April 2017 09:02 Uhr)Das Faust-Spektakel am Ostersamstag war wieder ein tolles Erlebnis, und ich war heilfroh, dass meine ostersamstägliche Leere des letzten Jahres nun wieder einer deutlich kulturvolleren Betätigung weichen konnte. Hoffentlich bleibt uns diese Möglichkeit noch viele Jahre lang erhalten!Die Inszenierung selbst war ebenfalls toll: bunt, überraschend, erfreulich musikalisch und mit den neuen Tanzelementen und sicher bewusst eingestreuten Reminiszenzen an die Vorgänger-Inszenierung zu keinem Zeitpunkt langatmig. Die Idee mit den zwei "Hälften" des Mephisto fand ich grandios, und sowohl die Schauspieler als auch die Kostüme haben der Figur noch eine zusätzliche Würze gegeben. Die kleinen Aufführungen während der Pause waren natürlich auch noch zusätzliche Bonbons.Dennoch sind mir einige Dinge aufgefallen, die ich hier gern loswerden möchte:Dass diese Inszenierung deutlich kürzer ist als die vorangegangene, war zwar bereits vorher zu erfahren gewesen, jedoch schien sie mir - gerade für das Osterevent - doch deutlich zu kurz. Selbst wenn man sich im ersten Teil mit dem Fehlen durchaus populärer Textstellen abfinden könnte, erschließt sich nun der Sinn der Szene in Auerbachs Keller nur noch Eingeweihten, und das Auftauchen von Nicodemus im zweiten Teil ist seiner Grundlage beraubt, weil diese Szene im ersten Teil gänzlich fehlt. Der zweite Teil, der ja im Originaltext deutlich umfangreicher ist als der erste, war hier sogar noch kürzer und glich einem Medley aneinander gereihter Szenen, zwischen denen Zuschauer, die zum ersten Mal mit diesem Stoff konfrontiert waren, keinen Zusammenhang herstellen konnten. Das finde ich sehr schade, weil ich selbst den zweiten Teil erst verstanden habe, seit ich ihn vor vielen Jahren in Schwedt auf der Bühne gesehen habe. Da wurde dem Rotstift meines Erachtens zu viel Macht eingeräumt, und ich würde mir sehr wünschen, dass im nächsten Jahr doch wieder mehr Faust zu sehen ist. Bei einigen der polnischen Schauspieler hatte man das Gefühl, dass sie der deutsche Text so anstrengt, dass für den Ausdruck keine Kapazität mehr übrigbleibt, sodass das neben dem mitunter starken Akzent dazu geführt hat, dass man sich beim Zuhören übermäßig konzentrieren musste und leider trotzdem nicht alles verständlich war. Dass es auch anders geht, beweist Ireneusz Rosinski jedes Mal aufs Neue, sodass das die sprachliche Qualität ist, die ich mir beispielsweise auch beim Part der Helena wünschen würde. Eine letzte Anmerkung noch zur Organisation: Die Idee mit der anschließenden Musik in der Theaterklause ist zwar sehr gut, aber leider war diese Veranstaltung nur wenigen Besuchern zugänglich. Als wir, wie gewohnt, vor der Veranstaltung Plätze für hinterher bestellen wollten, wurde uns gesagt, das ginge aus Gründen der Chancengleichheit nicht. Als wir nach der Veranstaltung ankamen, waren alle Plätze bereits besetzt, und uns wurde gesagt, dass es auch keinen Sinn habe zu warten. Damit wurde das Argument der Chancengleichheit ad absurdum geführt, weil eindeutig die Zuschauer einen wesentlichen Vorteil hatten, deren Plätze näher am Ausgang lagen. Es wäre besser gewesen, auch diesen Teil der Veranstaltung in eines der Foyers zu verlegen, damit alle etwas davon haben. Grundsätzlich aber sollen meine Anmerkungen die Leistungen der Beteiligten in keiner Weise schmälern, und ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Inszenierungen Ihres Hauses!
kommentiert von Sandra Zabelt (18. April 2017 13:53 Uhr)Sehr geehrte Frau Jürchott, vielen Dank für Ihre ausführliche Rückmeldung! Wir werden Ihre Anmerkungen in die Auswertung des vergangenen Samstag aufnehmen; sie helfen uns, uns zu verbessern, auch wenn wir vielleicht nicht alle Ihre Kritikpunkte werden umsetzen können. Vielen Dank und herzliche Grüße Sandra Zabelt (Chefdramaturgin)
von Peter Schauer (14. April 2017 17:27 Uhr)Faust 1 und Faust 2 waren für mich und meine Familie zu Ostern für viele Jahre immer ein festes "Muss". Deshalb waren sicher nicht nur wir traurig als diese Erfolgserie beendet wurde .Gott sei Dank mit dem Hinweis es gibt eine Neue .Also waren wir sehr gespannt was uns zur Premiere am 8.April 2017 erwarten würde.Die Freude ist groß es war en außerordentliches Erlebnis einen neuen Faust zu erleben Großes Dankeschön an die UBS für diesen "Neuen Faust"Wir hoffen sehr dass die Tradition fortgesetzt wird und blicken schon mit Spannung auf das Jahr 2018Peter Schauer Schwedt
von homunculus (12. April 2017 11:39 Uhr)O(oOOo)
von Flo Richter (9. April 2017 00:28 Uhr)***FAUST - 08.04.2017 (Premiere)***Ich muss gestehen Faust verbindet man grundsätzlich mit langweiligem Deutschunterricht. Was die Uckermärkischen Bühnen Schwedt allerdings mit ihrer Inszenierung auf die Bühne gebracht haben sucht seines gleichen. Faust ist modern geworden, spielt am Nabel der Zeit aber ist doch essenziell der Alte geblieben. Hier wird großes Theater auf regionaler Ebene gespielt. Dreh und Angelpunkt bildet ein offenes aber minimalistisch gehaltenes Bühnenbild. Auch wie in Amore Mio wird wieder viel mit Projektionstechnik gearbeitet welche mir hier allerdings deutlich besser gefällt. Genauso passt das Lichtdesign wie die Faust aufs Auge. Hier wird nicht viel auf Schnick Schnack gesetzt eher will man durch das Zusammenspiel die Geschichte perfekt erzählen. Was meiner Meinung nach auch gelungen ist. Generell wirkt der Weg des Faust zu keinem Zeitpunkt langweilig oder trocken. Gerade Mephistopheles und Faust wurde dem Anschein nach frisches Leben eingehaucht. Vorbei die Zeit des eingestaubten Paares! Beide arbeiten mit Witz und Charme dass es eine reine Freude ist ihnen bei ihrem Treiben zuzusehen. Auch dass Mephisto in der Neuauflage in einer Art Doppelbesetzung dargestellt wird lockert die ganze Geschichte sichtlich auf. Die Integration von Tanz und Musik wirkt passend wodurch ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Auch durch diese beiden Elemente sind die staubig trockenen Zeiten mit seitlich platzierter Orgel gezählt. Alles in allem kann man sagen dass das eine Jahr Pause dem Faust durchaus gut getan hat. Nach einer Verjüngungskur steht er nun wieder in voller Pracht und im neuen Glanze auf der Bühne. Großes Lob an alle Beteiligten sowohl auf als auch hinter und vor der Bühne. Ich zolle euch meinen Respekt. Liebe Grüße Flo