Schauspiel/Unterhaltung/Show

Versprochen ist versprochen

ein Theater- und Kneipenabend
Am 2. Oktober ist der Auftakt einer zweijährigen Kooperation zwischen den drei Theatern mit dem Stück „Versprochen ist versprochen“.
Die Kooperation der Uckermärkischen Bühnen Schwedt und dem Theater neben dem Turm Marburg (Hessen) mit dem Kanaltheater aus Eberswalde wird aus dem Fonds DOPPELPASS der Kulturstiftung des Bundes, einer Auszeichnung für die beteiligten Theater, gefördert. Über zwei Jahre arbeiten die drei Theater zusammen und das KANALTHEATER kreiert zwei Theaterstücke zum Thema VERSPRECHEN. Als Grundlage für beide Produktionen wurden Schwedter, Eberswalder und Marburger Bürger*innen interviewt. Aus diesem Material wurde der jeweilige Stoff entwickelt. Die erste mobile Theaterproduktion VERSPROCHEN IST VERSPROCHEN - in Marburg erarbeitet - tourt seit Mai 2019 durch Kneipen in der Uckermark. Jetzt, am 2., 3. Und 4. Oktober jeweils um 19.30, kommt das Stück in die Theaterklause des Theaters Schwedt.

Das Publikum ist eingeladen sich mit persönlichen und politischen Versprechen auseinanderzusetzen und wird von den Schauspielern Klaus Gramüller und Carsten Wilhelm inspiriert mit live gespielten Songs und lustvollen Streits. Wie nebenbei werden die Zuschauer*innen eingeladen, von den Schauspielern Versprechen einzufordern, Themen einzubringen und sich mit ihren Mitbesucher*innen darüber auszutauschen. VERSPROCHEN IST VERSPROCHEN erzählt lustvoll ein Stück Demokratie und zeigt, wie es möglich ist sich einzubringen.

2020 wird die Zusammenarbeit mit DAS BLAUE VOM HIMMEL fortgesetzt. An dieser Produktion können Schwedter Bürger*innen mitwirken. Gesucht werden Musiker*innen für eine Band und Menschen, die mitspielen wollen. Die Theaterleute aus Eberswalde freuen sich über regen Zustrom.

Das KANALTHEATER macht seit 7 Jahren mit Eberswalder Bürger*innen aller Herkunft Theater im Stadtraum von Eberswalde. Stücke wie "Die heilige Gaby des SVKE", "Die Welt ist in Gefahr - Rettung naht aus Eberswalde" sowie "Gulliver unter uns - eine Reise durch den Familiengarten" verbinden historische Entwicklungen und persönliche Schicksale mit kollektiver Erinnerung – die die gezeigten Stücke beim Publikum dauerhaft in der Erinnerung verankern. Im letzten Jahr erregte die mehrteilige Performancereihe "Tatort Lücke" - in Kooperation mit dem Museum Eberswalde große Aufmerksamkeit. Immer wieder frisch, unkonventionell, voller Spielfreude und etwas punkig - das ODF schrieb dazu: "Es ist eine freie, wilde und überaus originelle Transformation, aber auch Interpretation von Geschichte in Kunst und wieder zurück. Ein Hand-in-Hand-Gehen verschiedenster Ausdrucksformen. Amüsant, verwegen, ein bisschen verrückt und allgemeinbildend."