Infotainment/Lesungen

Les(e)bar

Mitglieder des Ensembles lesen quer durch alle Genres und Epochen, von heiter bis wolkig, dramatisch bis lyrisch, ernst bis witzig.
Ausgabe:

Ausgabe vom 04.03.2014


Marx und Engels, unzensiert – Teil 2
Manfred Schulz und Reinhard Simon lesen aus den Briefen von Karl Marx und Friedrich Engels; Renate Pick kommentiert

Karl Marx und Friedrich Engels, deren berühmtestes Werk, das „Kommunistische Manifest“, seit einigen Jahren wieder Hochkonjunktur hat, verband eine jahrzehntelange intime Männerfreundschaft. Eine Folge dieser Freundschaft waren – vor der Einführung von Telefon, SMS und E-Mail – mehrere tausend Briefe, die beinahe täglich zwischen London und Manchester wechselten. Und in denen handelten die beiden, auf Fotos und Denkmälern so distinguiert wirkenden, Herren nicht nur die politischen Differenzen innerhalb der revolutionären Szene, sondern auch Klatsch und Tratsch, unangenehme Krankheitsverläufe, ständige Geldprobleme und ebenso unverblümte wie vertraulich zu behandelnde Urteile über Zeitgenossen in deftigen Worten ab. Doch auch in für die Öffentlichkeit bestimmten Publikationen nahmen sie nicht unbedingt ein Blatt vor den Mund und entschieden sich manches Mal für aus heutiger Sicht erstaunliche Offenheiten.

Weil der 1. Teil von „Marx und Engels, unzensiert“ ein so großer Erfolg war, präsentieren wir Ihnen nun eine Fortsetzung – für die, die sich schon 2012 gut unterhielten, und jene, die zum ersten Mal einen ganz anderen Blick auf zwei der größten Philosophen riskieren wollen!


Leitung: Sandra Zabelt


Die nächste Les(e)bar: 29. April 2014
Auf den Hund gekommen
Hundegeschichten, gelesen von Uwe Heinrich und Uwe Schmiedel