17. März 2021

19. Landesbühnentage verschoben


Die ursprünglich für Ende März geplanten 19. Landesbühnentage an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt werden aufgrund der Pandemie jetzt vom 23. bis 27. Juni stattfinden.


Unter dem Motto „Der wilde Osten“ wird die Oderstadt dann zum Spielort für Landestheater aus ganz Deutschland.

Das Land Brandenburg wird zum ersten Mal Gastgeber für die Landesbühnentage, die alle zwei Jahre von einem anderen der deutschlandweit 25 Landestheater ausgerichtet werden. Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat für dieses besondere Theaterfestival die Schirmherrschaft übernommen. An den fünf Tagen sind mehr als 20 Vorstellungen und Veranstaltungen geplant.

„Herausfordernde Zeiten verlangen Flexibilität und Optimismus. Der neue Termin im Sommer eröffnet viele neue interessante Perspektiven, die Region von ihrer charmantesten Seite kennenzulernen“, sagt Sandra Zabelt, Chefdramaturgin und persönliche Referentin des Intendanten. Sie ist die Organisatorin des Theaterfestivals in den ubs. „Wir können im Juni sogar die Freilichtbühne bespielen und unseren wunderschönen Europäischen Hugenottenpark mit in die Planung einbeziehen, auch in der Stadt und Umgebung ist zu dieser Jahreszeit einfach viel mehr möglich.“

Für theaterbegeisterte Menschen und solche, die es werden wollen, bieten die 19. Landesbühnentage die einmalige Gelegenheit, eine Vielfalt unterschiedlicher Inszenierungen und Theaterhäuser kennenzulernen. Ein Großteil der 25 deutschen Landesbühnen verpackt Bühnenbilder, Kostüme und Requisiten und macht sich auf den Weg in die Uckermark, um zu zeigen, was Theater (sein) kann: Schauspiel, Ballett, Puppentheater und vieles mehr. Für jede Altersgruppe und für jedes Interesse wird etwas dabei sein. Das Publikum kann sich gezielt eine einzelne Vorstellung auswählen oder mit dem Festivalticket so viel Theater erleben, wie sich in fünf Tage packen lässt. Zugleich gilt es, die Region und die Nationalparkstadt Schwedt mit Blick auf das Nachbarland Polen zu entdecken. Dabei bleiben die Uckermärkischen Bühnen Schwedt zentraler Ort der Begegnung für Publikum und Theaterschaffende.

Sandra Zabelt ist zuversichtlich: „Wir glauben fest daran, im Juni wieder vor einem konkret anwesenden Publikum Theater spielen zu können, live und analog miteinander ins Gespräch kommen zu können und die Fähigkeiten und Stärken der deutschen Landesbühnen in ihrer ganzen Vielfalt zeigen zu können.“ Aktuell wird der Spielplan für dieses ganz besondere Theaterfestival neu zusammengestellt, anschließend startet der Kartenvorverkauf.